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DAS HOFKONZERT

Am fürstlichen Hof zu Immendingen herrscht schlechte Stimmung. Das jährliche Hofkonzert droht ins Wasser zu fallen, denn Kammersängerin Pinelli ist wieder einmal indisponiert. Der Hofmarschall, Staatsminister von Arnegg, und der Intendant sind ratlos, Serenissimus, der Landesfürst, todunglücklich. Er wünscht sich sehr ein geliebtes Lied, das vor 20 Jahren die schöne Angelika Cavallieri für ihn gesungen hat. An diese Zeit und die kurze, glückliche Liebe mit ihr denkt er voller Wehmut. Schnell muss eine neue begabte Sängerin her…

Verfilmung des Bühnenstücks „Das kleine Hofkonzert“ von Paul Verheven und Toni Impekoven. Der Film nimmt Bezug auf das Werk des Biedermeier-Malers Carl Spitzwegs. Alfred Abel spielt den Dichter Knips, dessen Erscheinung und Dachkammer dem berühmten Gemälde „Der arme Poet“ im Detail nachempfunden sind. Bereits 1944 drehte Paul Verhoeven ein Remake namens DAS KLEINE HOFKONZERT.

„Detlef Sierck, später in Hollywood als Douglas Sirk mit effektvollen Melodramen noch erfolgreicher, inszenierte das heiter-liebenswürdige Spiel mit Spitzweg-Idyllen, einigen Sentimentalitäten und ausgiebigen Gesangspartien: Martha Eggerth singt überall, auch im Badewasser.“ (Lexikon des internationalen Films)

Bild: Quelle Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

125. Geburtstag Detlef Sierck
DAS HOFKONZERT
Regie: Detlef Sierck, DE 1936, 84 min, DCP, FSK: ab 0, mit Johannes Heesters, Marta Eggerth, Herbert Hübner


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