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EILEEN GRAY – EINLADUNG ZUR REISE (DF)

Sie gilt noch heute als Inbegriff der Moderne. Jeder kennt ihren berühmten Beistelltisch, das Lota Sofa und die stehende Neonlampe, aber kaum einer weiß, wer diese Designerin und Architektin wirklich gewesen ist. Eileen Gray war ihrer Zeit immer weit voraus.
Aus einer irisch-schottischen Adelsfamilie stammend, geboren 1878, ging sie zuerst zum Studium nach London und dann nach Paris. Hier feierte sie ihre beruflichen Erfolge und hier führte sie seit 1902 das freie und wilde Leben einer Frau, die in jeder Hinsicht Unabhängigkeit bewies. Sie liebte Männer und Frauen, Autos, Flugzeuge, Schiffe und das Reisen – und sie revolutionierte unsere Vorstellung vom Wohnen. Als Architektin schuf sie eines der berühmtesten Privathäuser des 20. Jahrhunderts: E.1027. Der große Architekt Le Corbusier, war so davon fasziniert, dass es ihn bis zu
seinem Lebensende nicht mehr losließ.
Heute erzielen ihre Originalmöbel auf Auktionen Millionenbeträge und berühmte Persönlichkeiten, wie Yves St. Laurent zählen zu den Sammlern. Die Nachbauten ihrer Möbel gelten achtzig Jahre später noch immer als avantgardistisch. Eileen Gray gilt spätestens seit ihrem Tod 1976 als Ikone der Moderne und als eine der faszinierendsten Frauen des 20. Jahrhunderts.

In Kooperation mit:
WAZ – Wiesbadener Architekturzentrum e.V.
frauen museum wiesbaden
Caligari FilmBühne
DIVIA (diversity in architecture)

Mit freundlicher Unterstützung von VOLA GmbH

Bild © Kick Film GmbH

Wiesbadener │ Architektur │ Film │Tage
EILEEN GRAY – EINLADUNG ZUR REISE
Regie: Jörg Bundschuh, DE 2006, 60 min, digital, DF, FSK: ungeprüft
Gespräch mit dem Regisseur im Anschluss, Moderation: Helmut Boerdner (WAZ – Wiesbadener Architekturzentrum e.V.)


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