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Die Degenhardts

(Spielfilm/Hauptfilm)

  • Drama aus dem Jahre 1944
  • Deutsche Erstaufführung: 06.07.1944
  • Länge: 2499m 92min
  • Land: Deutschland
  • Produzent: Heinrich George
  • Regie: Werner Klingler
  • Drehbuch: Wilhelm Krug, Georg Zoch
  • Autor: Hans Gustl Kernmayr
  • Kamera: Georg Bruckbauer
  • Musik: Herbert Windt
  • Ton: Hans Rütten
  • Bauten: Fritz Maurischat, Fritz Lück
  • Kurzinhalt:
    Ein Nazi-Propagandafilm: Streng und patriarchalisch regiert Vater Degenhardt über seine Familie - niemand wagt es, ihm zu widersprechen. Beruflich läuft es jedoch nicht immer so, wie Degenhardt es sich wünscht. Seit 29 Jahren arbeitet er in Lübeck als Stadtobersekretär im Gartenbauamt, und schon lange wartet er vergeblich auf eine Beförderung. Als er an seinem Geburtstag einen Bescheid erhält, sic ...
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    Ein Nazi-Propagandafilm: Streng und patriarchalisch regiert Vater Degenhardt über seine Familie - niemand wagt es, ihm zu widersprechen. Beruflich läuft es jedoch nicht immer so, wie Degenhardt es sich wünscht. Seit 29 Jahren arbeitet er in Lübeck als Stadtobersekretär im Gartenbauamt, und schon lange wartet er vergeblich auf eine Beförderung. Als er an seinem Geburtstag einen Bescheid erhält, sich im Sitzungssaal des Rathauses einzufinden, wähnt er sich endlich am Ziel seiner Karriereträume. Umso größer ist Degenhardts Enttäuschung, als er statt der Beförderung feierlich den Rentenbescheid überreicht bekommt! Um seiner Familie nicht die Freude an der vermeintlichen Beförderung zu nehmen, schwindelt Degenhardt ihnen etwas vor und macht sich Tag für Tag auf den Weg ins Büro. In Wahrheit aber streift er rastlos durch die Stadt, traurig und depressiv. Dann bricht der Krieg aus - jeder Mann und jede Frau wird gebraucht, so auch Degenhardts Kinder. Seine Söhne melden sich freiwillig zum Militärdienst und seine Tochter leistet zu Hause Aufbauarbeit. Und auch der alte Degenhardt selbst bekommt in dieser schweren Zeit Gelegenheit zu zeigen, daß er noch lange nicht zum "alten Eisen" gehört. Ein von den Nationalsozialisten selbstverständlich als "staatspolitisch wertvoll" eingestuftes Tendenzstück, dessen Vorführung nach 1945 von den alliierten Militärregierungen, ebenso selbstverständlich, verboten wurde.
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  • Produktion: Tobis-Filmkunst GmbH
  • FSK-Freigabe: freigegeben ab 6(sechs)Jahren