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Susanne im Bade

(Spielfilm/Hauptfilm)

  • Drama aus dem Jahre 1936
  • Deutsche Erstaufführung: 31.12.1936
  • Länge: 2138m 79min
  • Land: Deutschland
  • Regie: Jürgen von Alten
  • Drehbuch: Jürgen von Alten, Walter Forster
  • Kamera: Günther Anders
  • Musik: Harald Böhmelt
  • Ton: Hans Grimm
  • Bauten: Gustav A. Knauer, Alexander Mügge
  • Kurzinhalt:
    Der Maler Schrack, Dozent an der Kunstschule, ist bei seinen Schülern sehr beliebt, besonders bei den weiblichen. Bei einem Ausflug der Klasse, bei dem die Schüler am Meer baden, skizziert er Gussy Alfken, für die er insgeheim schwärmt. In seinem Privatraum neben dem Schulatelier malt er Gussy nach der von ihm angefertigten Skizze nackt am Strand liegend. Das Gesicht ist nicht zu erkennen, denn da ...
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    Der Maler Schrack, Dozent an der Kunstschule, ist bei seinen Schülern sehr beliebt, besonders bei den weiblichen. Bei einem Ausflug der Klasse, bei dem die Schüler am Meer baden, skizziert er Gussy Alfken, für die er insgeheim schwärmt. In seinem Privatraum neben dem Schulatelier malt er Gussy nach der von ihm angefertigten Skizze nackt am Strand liegend. Das Gesicht ist nicht zu erkennen, denn das Mädchen auf dem Bild wendet den Blick ab. Die Schüler entdecken das Bild, das ein wahres Meisterwerk ist. Keiner erkennt Gussy und so bedrängen die Schüler Schrack, das Gemälde "Susanne im Bade", wie sie es nennen, auf der Kunstausstellung auszustellen. Schrack lehnt das ab, und selbst als der Direktor ihn darum bittet, bleibt er dabei. Er möchte nicht, daß Gussy erkannt wird und seine Gefühle für sie bekannt werden. Gussys Vater, Hofrat Alfken, sucht ihn auf, um ihn dazu zu bringen, auf Gussy einzuwirken, daß sie die Malerei aufgibt und Bruno Kanitz, einen von ihm ausgewählten jungen Mann, heiratet. Doch Schrack lehnt jegliche Einmischung ab. Als Schrack Erika Knispel, der Tochter des Direktors, ihre Unbegabtheit auf den Kopf zusagt, ist sie so enttäuscht, daß sie die Skizze, auf der Gussy eindeutig zu erkennen ist, entwendet. Die Schüler haben inzwischen das Gemälde heimlich in der Kunstausstellung untergebracht. Die Zuschauer wie auch Kritiker sind begeistert. Für Schrack wird "Susanne im Bade" der ganz große Durchbruch. Erst ist er wütend auf seine Schüler, doch dann dankt er ihnen für ihr eigenmächtiges Verhalten. Das Atelierfest steht bevor. Erika hat anonyme Briefe verschickt, in welchen steht, daß für das Aktfoto eine Schülerin Modell gestanden habe. Daraufhin kommen die meisten der Einladungen wieder zurück, die Leute sind empört. Da Schrack auf dem Fest gefeiert werden soll, rufen die Schüler die Gäste an und behaupten, das Modell würde sich um Mitternacht zeigen. Nun ist das Fest fast überfüllt. Alle Schülerinnen stecken ihren Kopf durch ein Pappmodell, welches ein überlebensgroßes nacktes Mädchen darstellt. So soll den Gästen klar gemacht werden, daß das Modell eine Fantasie des Malers ist. Doch sie haben die Rechnung ohne Erika gemacht. Sie hat auf die Tombola-Lose "Das Modell ist Gussy Alfken" geschrieben. Während die Lose geöffnet werden, offenbart sich Schrack Gussy, die hocherfreut ist, das Modell für seine Fantasie gewesen zu sein. Niemand glaubt jetzt, daß das Gemälde nach einer Skizze angefertigt worden ist, und Schracks Ansehen ist sehr umstritten. Gussys Vater verlangt die Herausgabe der Skizze, denn die Hochzeit mit Bruno ist jetzt gefährdet. Doch Schrack kann sie nicht finden. Die Schüler haben den Verdacht, daß Erika hinter der ganzen Sache steckt. Durch eine List locken sie sie in den Wald, wo Erika schließlich alles gesteht. Mit der Skizze in der Hand erscheint Gussy bei Schrack. Endlich findet er den Mut, das geliebte Mädchen in die Arme zu schließen.
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  • Produktion: Minerva-Tonfilm GmbH