Hans Kühnert ist Angestellter im Haupttelegrafenamt. Durch ein Mißverständnis gewinnt er beim Pferderennen einen hohen Betrag, der es ihm gestattet, sich vornehme Kleidung anzuschaffen. Da er der Ansicht ist, daß das Glück ihm auch künftig treu bleiben wird, kündigt er kurzentschlossen seine Anstellung. Bei einem anderen Rennen verliert er jedoch den Rest seines Geldes und ist wieder ein armer Sch ...
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Hans Kühnert ist Angestellter im Haupttelegrafenamt. Durch ein Mißverständnis gewinnt er beim Pferderennen einen hohen Betrag, der es ihm gestattet, sich vornehme Kleidung anzuschaffen. Da er der Ansicht ist, daß das Glück ihm auch künftig treu bleiben wird, kündigt er kurzentschlossen seine Anstellung. Bei einem anderen Rennen verliert er jedoch den Rest seines Geldes und ist wieder ein armer Schlucker wie zuvor.
Auf dem Rennplatz lernt er die reiche Bankierstochter Helene Ponta kennen und verliebt sich in sie. Da er sie wiedersehen möchte, verschweigt er ihr, daß er kein wohlhabender Mann ist. Obwohl sie mit dem bekannten Eishockeyspieler Hunter verlobt ist, folgt sie seiner Einladung in ein vornehmes Restaurant. Der Abend verläuft so harmonisch, daß Hans nicht den Mut findet, Helene endlich die Wahrheit zu sagen. Bald muß er feststellen, daß das Geld, das ihm seine Mutter zur Begleichung der Zeche mitgegeben hat, nicht ausreicht. In seiner Not greift er zu einem unverschämten Trick. Von Helene unbemerkt, legt er eine Serviette über den Unterarm und kassiert als falscher Kellner bei den Gästen anderer Tische.
Später bittet er seine Mutter erneut um Geld. Sie ist eine rechtschaffene Frau und redet daher solange auf ihn ein, bis er wenigstens eine Stelle als Eintänzer in dem Hotel annimmt, in dem sie als Garderobenfrau tätig ist. Sein Schweigen über seine Verhältnisse führt zum Bruch mit Helene, denn als sie ahnungslos mit ihm tanzt, bemerkt sie plötzlich, welchem Beruf er nachgeht. Verletzt wirft sie ihm einige Geldscheine hin. Ihr Verhalten führt ihn endlich auf den Boden der Tatsachen zurück. Für das ganze Geld, das er von Helene erhalten hat, kauft er Blumen und schickt sie ihr. Dann nimmt er den Posten eines Telefonisten im Hotel an. Helene kann ihn trotz allem nicht vergessen und ruft ihn zu sich. In seiner Hast, in der er zu ihr stürzt, vergißt er ein Telegramm ihres Vater ordnungsgemäß weiterzuleiten. Diese Unterlassung rettet das Vermögen des Bankiers. Ponta ist ihm so dankbar, daß er mit ihm teilen möchte. Dieser Glücksfall macht für Hans den Weg für eine gemeinsame Zukunft mit Helene frei.
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