Die Termöhlens gehören zu den alten Bauerngeschlechtern Flanderns. Ihr Gut ist stattlich, und der Flachs auf ihren Äckern ist der beste weit und breit. So gebietet aber auch der alte Termöhlen wie ein Herrscher über seine Familie, seine Knechte und Mägde.
Auch sein Sohn Ludwig, der von der Landwirtschaftsschule zurückkommt, hat mit all seinen Vorschlägen und Verbesserungen keine Chance. Als Ludwi ...
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Die Termöhlens gehören zu den alten Bauerngeschlechtern Flanderns. Ihr Gut ist stattlich, und der Flachs auf ihren Äckern ist der beste weit und breit. So gebietet aber auch der alte Termöhlen wie ein Herrscher über seine Familie, seine Knechte und Mägde.
Auch sein Sohn Ludwig, der von der Landwirtschaftsschule zurückkommt, hat mit all seinen Vorschlägen und Verbesserungen keine Chance. Als Ludwig sich auch noch in die Magd Rieneke, genannt Schellebelle, verliebt, hat er den despotischen Vater endgültig zum Feind.
Da bemerkt Schellebelle plötzlich, daß Adriane Martens, die Tochter des Nachbarn, sich für Ludwig interessiert, und sie gibt ihn endgültig verloren, als sie erfährt, daß der alte Termöhlen den Hof von Martens erwirbt. Er will Ludwig dort hineinzwingen, um ihn loszuwerden. Doch den kümmert das gar nicht, und als der Flachs geerntet wird, kommt er mit seiner Schellebelle zusammen. Hinter ihnen steht aufgebracht der alte Termöhlen und schlägt mit einem Stock auf den Sohn ein.
Ludwig schwebt in Lebensgefahr. Für den selbstherrlichen Vater eine schwere Prüfung. Dann endlich überläßt er dem Sohn den Platz, der ihm zukommt, und endlich kann dieser sein Leben in die eigenen Hände nehmen.
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