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Heimweh

(Spielfilm/Hauptfilm)

  • Literaturverfilmung aus dem Jahre 1937
  • Deutsche Erstaufführung: 03.09.1937
  • Länge: 2402m 88min
  • Land: Deutschland
  • Regie: Jürgen von Alten
  • Drehbuch: Georg C. Klaren
  • Autor: Alfred Karrasch
  • Kamera: Werner Bohne
  • Musik: Harold M. Kirchstein
  • Ton: Hans Rütten
  • Bauten: Gustav A. Knauer, Alexander Mügge
  • Kurzinhalt:
    Der Fischer Christof Peleikis lebt mit seiner Frau Marie und seinem Sohn Pitt in einem kleinen Fischerdorf auf der Kurischen Nehrung. Vor Jahren ist er als Steuermann zur See gefahren, doch das ist Vergangenheit, seit Christof Familie hat. Eines Tages gerät ein Schiff in Seenot. Ein Brand ist an Bord ausgebrochen. Der erfahrene Seemann Christof kann zwar das Schiff vor dem Untergang retten, doch e ...
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    Der Fischer Christof Peleikis lebt mit seiner Frau Marie und seinem Sohn Pitt in einem kleinen Fischerdorf auf der Kurischen Nehrung. Vor Jahren ist er als Steuermann zur See gefahren, doch das ist Vergangenheit, seit Christof Familie hat. Eines Tages gerät ein Schiff in Seenot. Ein Brand ist an Bord ausgebrochen. Der erfahrene Seemann Christof kann zwar das Schiff vor dem Untergang retten, doch ein Steuermann kommt ums Leben. Die Kapitänsfrau Evelyne macht Christof schöne Augen und buhlt um ihn, er möge als Steuermann auf dem Schiff arbeiten, damit die Fahrt nach Amerika fortgesetzt werden kann. Christof, der tief in seinem Herzen Fernweh verspürt, lehnt erst ab, doch dann erliegt er dem Charme der attraktiven Frau. Ohne sich von seiner Familie zu verabschieden, geht er an Bord. Auf hoher See muß er feststellen, daß sich auf dem Schiff illegale Einwanderer befinden, die nach Amerika geschmuggelt werden sollen. Christof wird bewußt, daß der Kapitän und seine Leute Verbrecher sind. Christof wird als einziger von der Polizei festgenommen und in Amerika zu einer langen Freiheitsstrafe verurteilt. Im Gewand eines Priesters gelingt ihm die Flucht aus dem Gefängnis. Eine Rückkehr nach Deutschland ist ihm unmöglich, denn ohne Papiere und Geld nimmt ihn kein Schiff mit. Schließlich arbeitet der verzweifelte Mann als Tellerwäscher in einem Tanzlokal. Hier trifft er Evelyn, durch die er abermals in Gangsterkreise gerät, wieder. Doch um nach Hause zu kommen, ist ihm fast jedes Mittel recht. Daheim warten Marie und Pitt sehnsüchtig auf seine Rückkehr. Doch die Wochen und Monate vergehen, schließlich ein Jahr. Inzwischen hat Marie den Knecht Hendrik Hann als Teilhaber eingestellt, damit die Fischerei nicht untergeht. Hann versucht die Fischerin dazu zu bringen, ihren Mann zu vergessen und sich mit ihm zusammenzutun. Pitt, der noch als einziger an die Rückkehr seines Vaters glaubt, haßt Hann. Christofs Schiff muß dringend ersetzt werden. Doch Marie hat kein Geld und so bringt der Pfarrer die Dorfeinwohner dazu, zusammen zulegen und für sie ein neues Boot anzuschaffen. Bei der Bootstaufe geben Hann und Marie bekannt, daß sich Marie scheiden lassen will. Hann will dem Boot seinem Namen geben, doch Pitt verhindert es und tauft den Kutter auf den Namen seines Vaters. Am Abend, nachdem er reichlich getrunken hat, beschädigt Hann das Boot und macht Jagd auf Pitt. Doch Hann fällt ins Wasser und ertrinkt. Inzwischen hat Christof bemerkt, daß die Verbrecher für die er arbeitet, den kleinen Robby, den Sohn des Bankpräsidenten entführt haben. Er nimmt das Kind an sich und bringt es nach Hause zurück. Aus Dankbarkeit setzt der Bankpräsident seine Begnadigung durch und ermöglicht Christof die Rückkehr nach Deutschland. Von Frau und Kind wird er mit offenen Armen empfangen, und wie selbstverständlich nimmt er seine Tätigkeit als Fischer wieder auf.
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  • Produktion: Minerva-Tonfilm GmbH