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Der Jäger aus Kurpfalz

(Spielfilm/Hauptfilm)

  • Heimatfilm aus dem Jahre 1933
  • Deutsche Erstaufführung: 20.12.1933
  • Länge: 2819m 104min
  • Land: Deutschland
  • Produzent: Carl Froelich
  • Regie: Carl Behr
  • Drehbuch: Carl Behr
  • Kamera: Herbert Körner, Emil Schünemann
  • Musik: Hansom Milde-Meißner
  • Ton: Emil Specht
  • Bauten: Karl Weber, Bernhard Schwidewski
  • Kurzinhalt:
    Baron Axel von Hollperg, Gutsherr auf einem uralten Familienbesitz in der Pfalz, gibt sich sorglos seiner Jagdleidenschaft hin und läßt den Hof verkommen. Da die Schulden immer höher werden, zeigt er sich einem Verkauf nicht abgeneigt, als sich der Grundstücksmakler Schröder bei ihm meldet. Während der Verkaufsverhandlungen macht er zu Lasten des Gutes Wechselschulden bei Schröder und wird dadurch ...
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    Baron Axel von Hollperg, Gutsherr auf einem uralten Familienbesitz in der Pfalz, gibt sich sorglos seiner Jagdleidenschaft hin und läßt den Hof verkommen. Da die Schulden immer höher werden, zeigt er sich einem Verkauf nicht abgeneigt, als sich der Grundstücksmakler Schröder bei ihm meldet. Während der Verkaufsverhandlungen macht er zu Lasten des Gutes Wechselschulden bei Schröder und wird dadurch erpreßbar. Für diese Schulden muß auch sein in Berlin lebender Bruder Hans einstehen, der keinerlei Interesse an dem Gut hat, sich nur für seine Bücher begeistert und das Leben eines Sonderlings führt. Die Vorgänge auf dem Gut werden von dem Gutsverwalter Haringer mit großer Sorge betrachtet. Da er den alten Familienbesitz erhalten möchte, fährt er nach Berlin und versucht, Hans zu bewegen, sein Einverständnis zu dem Verkauf zu versagen, da er Miteigentümer des Gutes ist. Er kann dessen Interesse aber erst wecken, als er ihm von der alten Bibliothek erzählt, die sich im Gutshaus befindet. Im nahen Dorf hat sich herumgesprochen, daß Axel das Gut verkaufen will. Besonders traurig darüber ist Anni, die ältere Tochter des alten Leuschner, der einen zum Gut gehörenden Weinberg gepachtet hat. Sie liebt Axel seit langem. Er hingegen erwidert ihre Gefühle nur oberflächlich und macht ihrer Schwester Fränze Avancen, die gerade ihr Studium in der Stadt beendet hat. Hans trifft unerwartet auf dem Gut ein, als Axel gerade mit Schröder in Leuschners Weinwirtschaft zecht, um ihn wegen der Wechsel und des Verkaufs zu beschwichtigen. In der Nacht hat Hans einen Traum, in dem sein auf einem Goblin abgebildeter Ahnherr, den man den "Jäger von Kurpfalz" nannte, lebendig wird. Als er dann am Morgen mit Haringer zu einer Treibjagd aufbricht, kommt es zur ersten frostigen Begrüßung mit Axel, der gerade von seinem Gelage zurückkehrt. Anni hat sich zur Trennung von Axel entschieden und sucht ihn zwecks einer Aussprache im Wald, trifft dort aber Hans, den sie schon seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hat. Zwischen beiden entsteht spontan Zuneigung, und als Fränze beide in angeregtem Gespräch sieht, beschließen sie und Haringer, Hans an das Gut zu fesseln. In Hans ist inzwischen die Liebe zu dem Besitz erwacht. Daher verweigert er seine Zustimmung zu dem Verkauf. Schröders Forderungen können durch den Verkauf des gepachteten Weinbergs an den alten Leuschner beglichen werden. Während Axel den Hof verlassen muß, finden Anni und Hans sowie Haringer und Fränze zueinander.
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  • Produktion: Carl Froelich Filmproduktion, GmbH