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EINE MILLION MINUTEN (DF)

Von außen betrachtet führen Vera und Wolf Küper mit ihren beiden Kindern Nina und dem einjährigen Bruder Simon ein Traumleben: eine schöne Wohnung in Berlin, er macht als Biodiversitätsforscher und Gutachter für die Vereinten Nationen Karriere, sie hat neben Haushalt und Kindern noch einen Job als Bauingenieurin mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit. Doch bei genauerem Hinsehen sieht es ganz anders aus: Die Ehe kriselt, und beide sind, wie die meisten Paare, in dem unglücklichen Dilemma, beim Jonglieren des Alltags das Gefühl zu haben, dem Leben vorn und hinten nicht mehr gerecht zu werden. Als bei Nina eine Entwicklungsverzögerung diagnostiziert wird, ist Wolf und Vera klar, dass sich spätestens nun etwas grundlegend ändern muss.
Eines Abends beim Zubettgehen sagt Nina auf einmal: „Ach, Papa, ich wünschte, wir hätten eine Million Minuten. Nur für die ganz schönen Sachen, weißt du?“ Der Wunsch trifft Wolf mitten ins Herz, und auf einmal wird ihm klar, dass es viel wichtiger ist, wie es Nina, Vera und Simon geht, und jede gemeinsame Minute wertvoller ist als eine glänzende Karriere.
Eine Million Minuten, 694 Tage, knapp zwei Jahre. Los geht’s! Erst nach Thailand, dann weiter nach Island. Die Küpers machen sich auf die Suche nach einem neuen, einem anderen Lebensmodell und stellen dabei jeden Tag aufs Neue fest: Wir haben jede Minute nur einmal.

Der Film basiert auf dem autobiografischen Roman „Eine Million Minuten: Wie ich meiner Tochter einen Wunsch erfüllte und wir das Glück fanden“ von Wolf Küper, der 2016 erschien.

Zum Trailer geht’s hier.  

Pressestimmen:

„Durchaus als Signal zu werten ist, dass diesen Film ein Mann inszeniert hat, der offenbar nicht nur bereit ist, sich in die Situation einer Frau zu versetzen, sondern auch willens, an der eigenen Rolle zu rütteln. So liefert der ebenso amüsante wie nachdenkliche Film jede Menge gesellschaftlichen Gesprächs- und Verhandlungsstoff, für eine Generation, die schon mittendrin ist, in der Umbewertung der work-life-balance.“ (epd-Film)

„Die Situation, in der sich Wolf und Vera zu Beginn des Films befinden, dürfte den meisten berufstätigen Eltern bekannt vorkommen. Christopher Doll ist nah dran an den Figuren, Tom Schilling (LARA) und Karoline Herfurth (EINFACH MAL WAS SCHÖNES) verleihen ihren Rollen ein hohes Maß an Authentizität. EINE MILLION MINUTEN ist ein berührender, mitreißend inszenierter Film, der seine Zuschauer auf subtile Weise dazu ermuntert, die eigenen Prioritäten infrage zu stellen.“ (Cinema)

„Ja, die Geschichte von Wolf Küper und seiner Familie hat einen nicht zu verleugnenden „Berlin-Mitte-Fokus“ – schließlich kann nicht jeder von heute auf morgen remote arbeiten und nebenher eine Weltreise antreten. Aber das ändert nichts daran, dass man nach dem mit Tom Schilling und Karoline Herfurth extrem stark besetzten EINE MILLION MINUTEN über seine Prioritäten nachdenkt – und sobald das Feuerwehrauto vorfährt, bleibt auch kein Auge mehr trocken, denn spätestens da geht der angenehm kitschfreie Film so richtig zu Herzen!“ (filmstarts.de)

Bild © 2023 Hellinger / Doll Filmproduktion GmbH

Kennzeichen D
EINE MILLION MINUTEN
Regie: Christopher Doll, DE 2023, 125 min, DCP, DF, FSK: ab 0, mit Tom Schilling, Karoline Herfurth, Pola Friedrichs
Überlängenaufschlag: 1€


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